Griechenland: Der 50-Milliarden-Privatisierungs-Schmäh

Griechenland: Der 50-Milliarden-Privatisierungs-Schmäh

Es ist ein Detail, das zeigt, wie unfassbar fahrlässig bei der neuerlichen „Rettung“ Griechenlands mit Zahlen umgegangen wird: Am Montag wurde ein „Privatisierungsfonds“ beschlossen, in den Griechenland Staatseigentum einbringen und unter Troika-Aufsicht um 50 Milliarden Euro verkaufen soll. Die Hälfte des Geldes – 25 Milliarden – soll in die dringend notwendige Rekapitalisierung der griechischen Banken laufen, die derzeit an der Kippe stehen. Der Rest soll halb-halb aufgeteilt werden: 12,5 Milliarden in Schuldentilgung, 12,5 Milliarden in die griechische Wirtschaft.

Das klingt verdächtig einfach. Wenn der griechische Staat die ganze Krise über 50 Milliarden rumliegen hatte, warum haben die vorigen Regierungen den Schatz nicht gehoben?

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